Sommerempfang der Mittelstandsunion Bayern
Im Schloss Isarau in Aholming

Bild: MU Bayern
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MU-Bezirksversammlung 2022
Peter Erl als Vorsitzender bestätigt

Landesversammlung der MU Bayern
Vier Niederbayern in den Landesvorstand gewählt

Auf Landesebene aktiv
Mittelstandsunion Niederbayern als kompetenter Partner regionaler Mittelständler

Mitgliederbefragung: Mittelstandsunion Niederbayern lehnt Bargeld-Obergrenze ab

Obergrenze für Bargeld bedeutet Obergrenze für die Freiheit!

„Bargeld ist geprägte Freiheit” betont Dipl.lng.(FH) Peter Erl, Bezirksvorsitzender der Mittelstandsunion Niederbayern (MU).

Die Pläne der Bundesregierung, eine Obergrenze für Barzahlungen über 5.000,- Euro einzuführen, sieht MU-Niederbayern sehr kritisch, wie auf der Bezirksvorstandsitzung am 2. April in Plattling betont wurde.

Die MU-Niederbayern führte daher eine Mitgliederbefragung durch. Diese zeigte - sowohl im großen Interesse, über 35 % der Mitglieder beteiligten sich an der Befragung, als auch im Ergebnis - wie eindeutig und wie stark dieses Thema unsere Leistungsträger bewegt.

- 96 % stimmten gegen eine Bargeldobergrenze

- 99,2 % stimmten gegen ein geplantes Bargeldverbot

- 97,6 % glauben nicht, dass Kriminalität u. Terrorismusfinanzierung verhindert werden kann

- 83,2 % glauben das Geschäftsvorgänge erschwert werden u. man kriminalverdächtig wird

- 96,8 % sehen sich in den Bürgerrechten u. in Ihrer Freiheit beschnitten, wenn sie in

der Wahl der Zahlungsmittel nicht mehr frei sind.

Dieses Ergebnis beweist auch, dass eine solche Maßnahme einen massiven Eingriff in die Privatsphäre eines jeden Bürgers bedeuten würde, resümierte Peter Erl. Sie wäre letztlich nur der Anfang der Abschaffung des Bargelds und damit die Abschaffung eines wesentlichen Freiheitsrechts innerhalb unserer marktwirtschaftlichen Ordnung.

Die Abschaffung solch elementarer Freiheitsrechte aber kann auch große Auswirkungen auf das Staats- und Demokratieverständnis der Menschen in unserem Lande haben. Ein jeder Bürger, der Bargeld besitzt und mit Bargeld bezahlen möchte, würde unter den General-Verdacht auf kriminelle Handlungen gestellt.

Die unweigerliche Frage -ist sich die MU-Bezirksvorstandschaft mit ihrem Vorsitzenden Peter Erl einig - die sich jeder Bürger stellen wird und die wir als politisch Gestaltende stellen müssen:

Was ist das für ein Staat, der seinen Bürgern so sehr misstraut, gleichzeitig aber von seinen Bürgern Vertrauen in die Politik einfordert? Die MU-Niederbayern appelliert daher an die Bundesregierung ihre diesbezüglichen Pläne umgehend zu stoppen!!

Das Ergebnis der Mitgliederbefragung werden wir an den Bundesminister für Finanzen Herr Prof. Dr. Wolfgang Schäuble weiterleiten.

 

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